Bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer kann der Sprachverlust ein schleichender Prozess sein. Betroffene vergessen Worte, haben Schwierigkeiten, sich auszudrücken, und verlieren oft die Fähigkeit, Gespräche zu führen. Über eine gute sprachliche Aktivierung kann der Versuch unternommen werden, die Kommunikation möglichst lange zu erhalten. Außerdem spielt hier die Beratung der Angehörigen eine große Rolle, um den Umgang mit den sprachlichen Defiziten im Alltag zu erleichtern.
Neben der Demenz können auch andere hirnorganische Störungen zu Aufmerksamkeits- und Gedächtnisdefiziten führen, die die Sprache betreffen – diese bezeichnet man als kognitive Dysphasie.