Auch wenn das Kind im Alltag gut hört, kann es bei der Verarbeitung von Hörreizen im Gehirn zu Problemen kommen. Dies äußert sich z. B. durch eine reduzierte Merkspanne für Wörter, die Verwechslung ähnlich klingender Laute beim Schreiben (z. B. g und k, b und p) oder dadurch, dass ein Kind empfindlich auf Geräusche und einen erhöhten Lärmpegel reagiert. Ebenso kann das Analysieren und Zusammensetzen von Wörtern und Lauten gestört sein, wodurch die zentral-auditive Wahrnehmungsstörung häufig zu Problemen in der Sprachentwicklung, vor allem beim Lese- und Rechtschreiberwerb führt.